St. Johannis
Der annähernd quadratische, spätgotische Kirchturm der noch aus der mittelalterlichen Blütezeit von Archidiakonat und Kirche stammt, ist das ältestes Bauwerk in Ahlden. Er wurde schon im 9. Jahrhundert als eine Missionskirche am alten Flussbett der Leine erbaut, woraufhin die Kirche durch die Wassernähe ihren Namen erhielt. Der aus grobem Mauerwerk in einer Mischung aus Raseneisenstein, Findlingen und Ziegeln hochgeführte Turm hat als einziges Bauwerk seiner Zeit die verschiedenen schweren Brände Ahldens und die Zerstörungen durch den 30-jährigen Krieges weitgehend unbeschadet überstanden. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche war im Jahre 1202 nach Christus.
Beschreibung
St. Johannis
Der annähernd quadratische, spätgotische Kirchturm der noch aus der mittelalterlichen Blütezeit von Archidiakonat und Kirche stammt, ist das ältestes Bauwerk in Ahlden. Er wurde schon im 9. Jahrhundert als eine Missionskirche am alten Flussbett der Leine erbaut, woraufhin die Kirche durch die Wassernähe ihren Namen erhielt. Der aus grobem Mauerwerk in einer Mischung aus Raseneisenstein, Findlingen und Ziegeln hochgeführte Turm hat als einziges Bauwerk seiner Zeit die verschiedenen schweren Brände Ahldens und die Zerstörungen durch den 30-jährigen Krieges weitgehend unbeschadet überstanden. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche war im Jahre 1202 nach Christus.
Seit 1274 war Ahlden für kurze Zeit Sitz und
Mittelpunkt eines zum Bistum Minden gehörenden Archidiakonats, zu dem bis zu 17 Kirchen,
u.a. in Soltau, Walsrode und Wathlingen gehörten.
Die Kirche wurde zwischen 1846 und 1848
durch den Kirchenbauer Hellner anstelle des
untergegangenen Vorgängerbaus neu errichtet.
Von der älteren Missionskirche stammt noch
der spätgotische Turm, der im Zuge des Neubaus
lediglich aufgestockt wurde. Die neue Kirche
bekam zu dem Turm einen rechteckigen Saal des Spätklassizismus, dessen Chor verbreitert
und gegenüber dem Kirchenschiff erhöht ist.
An der Nord- und Südseite des Chor's befinden
sich doppelstöckige Emporen auf dorischen
Säulen. Die Emporen dienten seinerzeit der Unterbringung der zahlreichen Besucher des
gegenüberliegenden Schlosses.
Eine im Jahre 2000 angefange Renovierung der Kirche musste durch eine im Norden
sehr seltene Fledermausart (Mausohr), die sich im Kirchturm angesiedelt hat, unterbrochen
werden. Im Jahre 2004 wurde die Renovierung der Kirche abgeschlossen, wodurch
Sie wieder ihre ursprüngliche helle und freundliche Atmosphäre bekam.
Außerdem wurde 2004 der Bibelgarten fertiggestellt, der mit seinen Pflanzen, die auch in
der Bibel zu finden sind, zur Stille und Besinnung einläd.
Die letzte Renovierung wurde im Jahre 2009 an der Orgel vorgenommen.
Erbaut
1846 - 1848
Besonderheiten
Zwei Silberleuchter, vergoldete Hostiendose, Kelch und Kanne gestiftet von der ins
Ahldener Schloss verbannten Prinzessin Sophie Dorothee von Hannover
Jugendstildenkmal der Gefallenen (Ostseite)
Eine im Norden sehr seltene Fledermausart (Mausohr) im Turm
Die älteste noch bestehende Glocke der Kirche ist eine kleine Bronzeglocke von 1520,
die Werner Bierling der Kirchengemeinde gestiftet haben soll - aus Dankbarkeit,
eine Frau aus Ahlden kennengelernt zu haben.
Profil





Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:
Mai-September: 9-17 Uhr
Winter:
Kontakt
St. Johannis
Große Str. 4
29693 Ahlden (Aller)
Fon: 05164 - 91078
http://kirchenkreis-walsrode.de/index.php?option=com_content&view=article&id=127&itemid=81
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